Wie die BASF die digitale und reale Welt für ihre Fabrikplanung zusammenführt

Seit nun mehr als 30 Jahren machen Ingenieure Gebrauch von 3D-Renderings von CAD-Modellen, um sie auf ihre Herstellbarkeit hin zu überprüfen. Augmented Reality hebt das Arbeiten mit CAD Dateien dabei auf ein neues Level. Laut einer aktuellen Bitkom Studie verwenden bereits 34% der Maschinen- und Anlagenbauer AR oder VR. Einer von ihnen ist die BASF, der weltgrößte Chemiekonzern. Sie setzt Augmented Reality Software für ihre Fabrikplanung ein.

Effizienz und Nachhaltigkeit sind Grundwerte, auf die sich der Global Player BASF ausrichtet. Durch den Einsatz modernster Technologien ist es ihm gelungen, Zeit und Materialkosten in seinen Planungsprozessen zu reduzieren. In der Zwischenproduktanlage haben die Ingenieur-Teams eine Zukunftstechnologie in ihre tägliche Arbeitspraxis integriert: Die Software-Suite AR ES ermöglicht es den Experten in Kombination mit der Microsoft HoloLens, direkt am Anlagengelände zu planen.

Direkt in der Fabrikhalle Planen

Mit Hilfe von Augmented Reality können die geplanten Rohrleitungen und Baugruppen direkt an ihrem vorgesehenen Zielort visualisiert und manipuliert werden. Die Besichtigung der Anlage vor Ort, auch wenn sie noch gar nicht existieren sollte, erleichtert die Planung erheblich. So lässt sich feststellen, ob vor Ort alles in Ordnung ist oder ob in einer bestimmten Phase des Projekts Änderungen erforderlich sind. Darüber hinaus erweitern die „Was-wäre-wenn“-Testszenarien den digitalen Werkzeugkasten des Ingenieurs. Sie verschaffen ihm ein besseres Verständnis seiner geplanten Anlage.

„Es ist nicht so, dass man sich in einer virtuellen Umgebung befindet. Ich sehe ganz normal, wie durch eine Sonnenbrille. Bloß die Teile, die ich noch sehen möchte, die ich [auf die HoloLens] gespielt habe, die sehe ich noch zusätzlich.“

Ein technischer Ingenieur bei BASF beschreibt seine Erfahrung mit AR
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Der AR-Zwilling deckt versteckte Konstruktionsfehler auf

Die Planung komplexer Baugruppen auf einem 2D-Bildschirm erweist sich oftmals als knifflig. Der digitale Plan und die Realität weichen oft voneinander ab. Beinahe unsichtbare Konstruktionsfehler erschweren den Planungsprozess. Dank des digitalen Zwillings lassen sich diese Fehler allerdings leicht vermeiden.

Modernste Technik in der täglichen Arbeitspraxis angekommen

Die Software-Suite AR 3S in Kombination mit Microsofts HoloLens gestaltet die Planung effizienter und reduziert Baufehler bei der BASF. Die Visualisierung, Manipulation und der Austausch von Informationen wird durch die intuitive Handhabung leichtgemacht. Außerdem sind durch den digitalen Zwilling fundiertere Entscheidungen im Planungsprozess möglich.

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