ENGIE Refrigeration, ein globaler Spezialist für Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für die wirtschaftliche und energieeffiziente Kälte- und Wärmeerzeugung, nutzt den Augmented Reality Engineering Space AR 3S von Holo-Light, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und die Konstruktion von Maschinen zu erleichtern.

Um Iterationen in der Produktentwicklung zu reduzieren, suchte ENGIE Refrigeration nach einer Möglichkeit, Arbeitsschritte in Echtzeit besser zu visualisieren und zu koordinieren. Das Unternehmen brauchte eine bequeme und einfach zu bedienende Lösung, um große und komplexe Maschinen im Detail und in 3D darzustellen, ohne die Daten zeitaufwändig aufbereiten oder konvertieren zu müssen. Bereits 2017 kam Jörn Stiegelmeier, Head of Technology & Development, auf die Idee, eine AR-Brille einzusetzen, um diesenHerausforderungen zu begegnen – zu einer Zeit, als AR in der Kälte- und Heizungsbranche noch eine Zukunftsvision war. Heute ist das Unternehmen in Sachen AR ein weltweiter Vorreiter in der Branche.

AR maßgeschneidert für den Anwendungsfall

AR-Headsets und entsprechende Anwendungen erweitern die reale Welt um digitale Inhalte: von Informationen und Animationen bis hin zu komplexen 3D-Modellen. Sie ermöglichen es dem Nutzer, mit diesen Inhalten zu interagieren und sie über die physische Welt zu legen, während er seine Umgebung weiterhin mit allen Sinnen wahrnehmen kann. 

Um die richtige AR-Anwendung für ihre Bedürfnisse zu finden, hat sich ENGIE Refrigeration mit dem XR-Experten Holo-Light zusammengetan und nutzt nun den Augmented Reality Engineering Space AR 3S von Holo-Light. „Die Zusammenarbeit mit Holo-Light ist immer konstruktiv, freundlich und zielorientiert. Meine Ideen werden gut aufgenommen und das Team setzt sie nach unseren individuellen Anforderungen um“, so Stiegelmeier.

Optimierte Arbeitsprozesse dank AR 3S

AR 3S macht komplexe Arbeitsabläufe entlang der Wertschöpfungskette, wie etwa die Konstruktion von Maschinen, deutlich effizienter. Die Anwendung ermöglicht es Nutzern, Modelle wie beispielsweise Prototypen als 3D-Hologramme zu visualisieren, die nahtlos aus der ursprünglichen CAD-Datei generiert werden, ohne dass die Daten verkleinert oder aufbereitet werden müssen. 

ENGIE Refrigeration verwendet die Microsoft HoloLens 2 als Endgerät für die Anwendung. Mit AR 3S können die Modelle in ihrer tatsächlichen Größe und mit demselben Detaillierungsgrad wie die CAD-Datei angezeigt werden. Ingenieure, Techniker und alle am Arbeitsablauf Beteiligten erhalten eine detaillierte 3D-Ansicht der äußeren und inneren Struktur des Objekts. Sie können einzelne Komponenten aus dem maßstabsgetreuen Modell extrahieren, sich mittels des X-Ray-Modus und anderer Funktionen einen besseren Einblick verschaffen, Messungen vornehmen und Anmerkungen hinzufügen. In Multi-User-Sitzungen können sie in Echtzeit mit anderen am selben Modell zusammenarbeiten, unabhängig vom Standort der verschiedenen Teilnehmer.

Visualisierung und Zusammenarbeit in AR 3S helfen, das Bauteil oder die Maschine allumfassender zu verstehen, zeigen Optimierungsmöglichkeiten auf und reduzieren Entwicklungsschleifen. Ingenieure können mögliche Schwachstellen im Produktentwicklungs- und Konstruktionsprozess frühzeitig erkennen und schneller beheben.

Jörn Stiegelmeier ist von den Vorteilen der Anwendung überzeugt: „Bisher haben wir AR-Brillen nur sporadisch in der Entwicklung eingesetzt. Jetzt sind wir so weit, dass wir sie nach und nach in unsere tägliche Arbeit integrieren. ENGIE Refrigeration ist in unserer Branche weltweit Vorreiter in Sachen AR. Und darauf sind wir stolz.“

ENGIE Refrigeration AR Engineering
AR hilft dabei, Arbeitsprozesse zu optimieren. (Bild: Holo-Light)

Streaming für ein reibungsloses und sicheres AR-Erlebnis

Wie bei jedem Unternehmen, das mit detaillierten CAD-Daten arbeitet, sind auch bei ENGIE Refrigeration die Datenmodelle aufgrund der Größe der verschiedenen Anlagen sehr groß und komplex. Zudem darf die Datensicherheit nicht vernachlässigt werden. AR 3S unterstützt ENGIE mit seiner integrierten Remote-Rendering-Lösung dabei, diese beiden Herausforderungen zu meistern. Die Anwendung und die Hologramme werden von einem lokalen Server auf das Endgerät gestreamt.

Die Daten verlassen zu keinem Zeitpunkt die IT-Infrastruktur von ENGIE Refrigeration, wodurch absolute Datensicherheit gewährleistet ist. Darüber hinaus ist durch das Streaming sichergestellt, dass alle Nutzer immer die aktuellste Version der Anwendung verwenden, da diese in der IT-Infrastruktur von ENGIE liegt.

Kundennutzen und mehr Nachhaltigkeit

Die Kunden von ENGIE Refrigeration profitieren von Maschinen, die effizienter arbeiten als je zuvor. ARermöglicht es, mögliche Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und noch schneller zu beheben. 

Darüber hinaus ist der Einsatz von AR ein weiterer Schritt auf dem Weg zu `Zero Carbon´. „Mit AR-Brillen können wir in Zukunft möglicherweise Serviceeinsätze vermeiden. Zudem können unnötige Entwicklungsschleifen reduziert werden. Das spart wertvolle Ressourcen wie CO2 und Strom“, sagt Stiegelmeier.

Blick in eine noch immersivere Zukunft

Neben dem Bereich Technik und Entwicklung bei ENGIE Refrigeration gibt es laut Stiegelmeier noch weitere Felder, in denen AR-Brillen zum Einsatz kommen könnten. „Ich denke da zum Beispiel an die Produktion, um erste Prototypen vorab visualisieren zu können. Auch im Service und in der Logistik wird Augmented Reality meiner Meinung nach die Arbeit erleichtern. Darüber hinaus wird der Third-Level-Support mit Hilfe von AR-Technologien unseren Vor-Ort-Service künftig noch besser unterstützen können. An solchen Ansätzen werden wir zukünftig verstärkt arbeiten. Darüber hinaus arbeiten wir gerade mit Holo-Light an einer intelligenten Lösung für Predictive Maintenance, um unseren Kunden in Zukunft einen noch effizienteren Service bieten zu können.“ 

Seine Pläne sind ebenso enthusiastisch wie entschlossen: „Von ENGIE Refrigeration wird in Sachen Augmented Reality noch mehr kommen.“

Zum Weiterlesen:

Im Online Magazin von ENGIE Refrigeration sprechen Jörn Stiegelmeier, Head of Technology & Development bei ENGIE, und Jannick Hartmann, Senior Sales Manager bei Holo-Light, in einem ausführlichen Interview über AR Engineering.

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