Edge-Computing der nächsten Generation

Das PLEDGER-Projekt der EU (Ref.871536) hebt Edge-Computing unter anderem durch Augmented Reality auf ein künftiges Niveau, bei dem Stabilität und Leistungseffizienz selbstverständlich sind. Holo-Light ist stolz darauf, Teil einer dynamischen Zusammenarbeit von führenden Forschungseinrichtungen, industriellen Stakeholdern und KMUs zu sein.

Jede vierte Maschine in deutschen Produktionshallen ist laut einer aktuellen Studie von Bitkom intelligent. All diese IoT-Geräte sowie die Einführung von Zukunftstechnologien wie Augmented Reality bringen große Datenmengen mit sich. Die Edge-Computing-Architektur ist wie geschaffen, um diese Herausforderung zu meistern: Maschinennahe Edge-Server ermöglichen die schnelle und sichere Übertragung von Datenpaketen. 

Dennoch hinkt die Edge-Computing-Architektur in Bezug auf Stabilität und Leistungseffizienz hinter Cloud-Infrastrukturen hinterher. Wie lassen sich die Vorteile von niedrigen Latenzen und erhöhte Sicherheit mit der Robustheit und Belastbarkeit von Cloud-Infrastrukturen kombinieren? 

Innovative Unternehmen und führende Forschung zusammenbringen

Um dieser Herausforderung zu begegnen, wird im EU-Projekt PLEDGER die nächste Generation des Edge-Computing entwickelt. PLEDGER wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union finanziert. Das im Dezember 2019 gestartete Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten und bringt neun führende europäische Forschungseinrichtungen, Akteure der Industrie und KMUs aus sieben verschiedenen Ländern mit hoher Fachkompetenz in den Bereichen Cloud Computing, Edge Computing, IoT, Blockchain und Big Data zusammen. 

Holo-Light ist einer der neun Partner und unterstützt das Projekt mit seiner technologischen Expertise im Bereich Augmented Reality. „Edge Computing ist ein sehr relevantes Thema für uns. Mit Interactive Streaming for Augmented Reality (ISAR) visualisieren wir datenintensive Inhalte über lokale oder Cloud-Rechenleistung. Eine robuste und widerstandsfähige Edge-Computing-Architektur verbessert hier das Augmented Reality-Erlebnis“, sagt Filippo Leddi, Business Development, Holo-Light.

Holo Lights Use Case: „Mixed-Reality-Anwendungen on the Edge“ 

Holo-Light verantwortet den PLEDGER-Anwendungsfall „Mixed Reality Applications on the Edge“. Die Anwendung konzentriert sich auf einen schnellen Prototypenbau und eine effiziente Fabrik- und Anlagenplanung. FILL, ein international tätiges Unternehmen des Sondermaschinen- und Anlagenbaus, stellt das industrielle Umfeld für den Pilotbetrieb zur Verfügung.

Ziel des Use Cases ist es, die Fähigkeiten der AR/VR/MR-Lösungen durch die Integration von Maschinendaten in Mixed Reality (MR)-Schnittstellen und deren Optimierung mittels Edge-Computing-Technologie zu erweitern. Für die Bereitstellung von Dienstleistungen auf hohem Niveau in industriellen Umgebungen sind sowohl die Lastverteilung als auch die Optimierungswerkzeuge entscheidend.  

Die Vorteile für Edge-Computing-Anbieter und -Anwender

Stabilität und Leistungseffizienz stellen sich ein, indem man Gruppierungen gleichzeitig laufender Dienste, Laufzeitanalysen und Anpassungen modelliert. Dies hilft den Anbietern von Edge Computing in der Zukunft, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Das PLEDGER-Projekt unterstützt ebenfalls Edge-Computing-Anwender dabei, die rechentechnische Natur ihrer Anwendungen zu verstehen. Darüber hinaus werden sie in die Lage versetzt, abstrakte und nachvollziehbare QoS-Metriken (Quality of Service) zu untersuchen. Sie können dadurch leichter Vertrauen in ihre Infrastruktur fassen, Smart Contracts abschließen und untersuchen, wie sie Kosten und Leistung ausgleichen. So können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit optimieren und ihre Service Level Agreements (SLA) überwachen.

Erfahren Sie mehr über das Projekt auf der PLEDGER-Website:

http://www.pledger-project.eu/

Weiterführende Informationen

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