Remote Engineering in Zeiten von COVID-19

Das Corona-Virus trifft die Industrie hart.  In der aktuellen Situation ist es schwer vorstellbar, Produktionsketten, die eine persönliche Anwesenheit in Gruppen erfordern, aufrecht zu erhalten. Ist Fernarbeit im Engineering überhaupt denkbar? Wir sagen ja: Remote AR könnte virtuelles Arbeiten in den kommenden Jahren  erheblich voranbringen.

Während Videokonferenzen mit entfernten Kollegen inzwischen fast zum Alltag gehören, gibt es für viele Arbeitsabläufe noch kein virtuelles Pendant. Insbesondere bei Anwendungen, in denen große Datenmengen verarbeitet werden müssen, ist dies der Fall. Oftmals sind diese  für Präsentationszwecke in virtuellen Besprechungen schlichtweg nicht geeignet.  

Gemeinsam und standortunabhängig an CAD Modellen in Remote AR arbeiten

Bei Holo-Light entwickeln und verfeinern wir den AR-Workspace seit mehreren Jahren. Er ermöglicht es Ingenieuren, ihr hoch spezialisiertes Wissen viel effizienter zu nutzen: Zum Beispiel indem sie gemeinsam mit Kollegen an Lösungen arbeiten, unabhängig von der geographischen Entfernung.  

Mit der Multi-User-Funktion können sich AR-Benutzer von jedem Ort aus einwählen, das 3D-CAD-Objekt in AR visualisieren sowie manipulieren und besprechen. Der AR-Arbeitsbereich dient somit als Präsentations- und Kollaborationsplattform.  

Daraus ergeben sich verschiedene Anwendungsfälle. Die Automobilindustrie arbeitet bereits in Design-Reviews mit AR. Eine Überprüfung in Form einer Augmented Reality-Besprechung hat den zusätzlichen Vorteil, dass inkonsistente Details oder leicht übersehbare Designfehler im Modell sichtbar und modifizierbar werden. Unternehmen sparen ihre Ressourcen und machen den Produktionsprozess damit effizienter.  

Visualisierung und Zusammenarbeit im neuen Stil

AR 3S (Augmented Reality Engineering Space) wurde in Zusammenarbeit mit namhaften Kunden aus verschiedenen Industriezweigen entwickelt. Es handelt sich um eine Software Suite, die ein sehr unkompliziertes, schnelles und vor allem reibungsloses Erleben komplexer 3D-Modelle in einem kollaborativen Raum ermöglicht. Das bedeutet, dass eine ganze Gruppe von Mitarbeitern zu einer virtuellen Engineering-Besprechung zusammenkommen und gemeinsam an einem identischen 3D-Objekt arbeiten kann. Alle in der Sitzung besprochenen Änderungen oder Markierungen auf dem digitalen 3D-Modell können dann nahtlos in die entsprechenden Tools weiterer Arbeitsabläufe integriert werden. 

Unser Fazit: Remote AR als Lösung

Gerade in Zeiten von Social Distancing ist es ein absoluter Vorteil, sich auf eine Kooperationsplattform zu stützen, die es Ihren Mitarbeitern ermöglicht, an wichtigen Programmen und Projekten weiter zu arbeiten. Ohne Risiko und auch über große geografische Distanzen hinweg.

Diese Vorteile werden auch nach der Bewältigung der aktuellen Viruskrise nicht an ihrer Wirkung verlieren. Was akut dazu beiträgt, Produktivitätslücken zu vermeiden, wie zum Beispiel Remote AR-Lösungen, kann langfristig die Basis für eine effizientere Kollaboration und Teamarbeit im gesamten Engineering-Workflow schaffen. 

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